Twillingate Tag 4 und Weiterfahrt zum Gros Morne National Park nach Norris Point Tag 1

19.8.2017 Twillingate Tag 4 Weiterfahrt nach Norris Point am Gros Morne National Park Tag 1

Wir sind um sieben aufgestanden, haben um acht gefrühstückt, uns von Neil, Tanja, Oscar, Max und Brad verabschiedet, haben das Auto voll geladen und sind dann noch einmal losgezogen, zum Leuchtturm. Das Wetter sollte ja heute besser werden, Sonne war angekündigt, aber ist nicht. Es ist immer noch grau und nieselt leicht. Egal!

Die Küste ist es allemal wert, zweimal abgewandert zu werden. Und: Auf dem Rückweg sehen wir auch hier in Crow Head einen Wal: Schwarz erhebt sich sein Buckel aus dem Meer. Einmal, klar und deutlich. Wir warten. Er muss doch noch einmal auftauchen! Und warten. Und warten. Er ist weg. Immerhin, kurz vor unserer Abfahrt sagt dieser Buckelwal uns tschüss! Juchhu, der Tag ist gerettet, Dieter ist beglückt, unsere Reise kann gut gelaunt weitergehen! Wir verlassen die Twillingate-Inseln und fahren auf dem Highway nach Westen, wie immer schön mit 110 Stundenkilometern, durch Wälder, an Seen und Fjorden vorbei, in Richtung Gros Morne National Park. Mal fährt Dieter, mal fahre ich. So gegen halb fünf erreichen wir den Gros Morne Park und etwa eine Stunde später kommen wir in unserem neuen B&B bei Sonnenschein an. Die kleine Pension mit Jugendherbergscharme – die Übernachtung kostet uns mit Frühstück nur 50 Euro, wir haben zwei Einzelbetten, aus denen wir uns herzlichst zuwinken können, zwei Gemeinschaftsbäder müssen wir uns mit anderen Gästen teilen, – okay, es ist nicht mit dem ArtFlair von Twillingate zu vergleichen, aber wenigstens haben wir mehr Platz. Unser Zimmer ist geräumig und größer als das bei Brad, ist praktisch und simpel eingerichtet und sauber. Also, so what! Die Gegend ist großartig: ein Strand direkt vorm Haus, dahinter die Berge von Gros Morne, immerhin bis zu 806 Metern hoch, kleine Ausflugsboote auf dem Fjord. IMG_9173Wir legen uns  in die Sonne und genießen die neue Kulisse. Später fahren wir in das lebhaftere und touristisch reizvolle Rocky Harbour, etwa 10 km von uns entfernt, wo wir einen Sonnenuntergang bestaunen können, wie wir ihn noch nicht gesehen haben: zunächst ein rubinroter Feuerball, dann eine strahlend goldglänzende Halbkugel, so versinkt am Horizont die Sonne und lässt ein rötlich-oranges wildes Wolkenmeer am Himmel zurück. Phantastisch! Heute habe ich mein I-Phone vergessen und Dieter seine Kamera. Vorstellungskraft ist gefragt.

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